Besuch der Anatomie

Am 12.07.2023 hatten wir, die Schüler:innen der GMF11c, die Gelegenheit, einen spannenden Ausflug in die Welt der Anatomie zu unternehmen. Gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Frank besuchten wir das Anatomische Institut der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen, um dort einen Einblick in den menschlichen Körper zu bekommen.

Schon beim Betreten des Instituts waren wir von der Atmosphäre des Gebäudes beeindruckt und neugierig was uns wohl erwarten wird. Nach einer kurzen Einführung über die Körperspende durch die Assistenzärztin des Instituts begann unsere Erkundungstour.

Der Höhepunkt des Ausflugs war der Raum mit den Präparaten. Hier konnten wir verschiedene Körperteile und Organe betrachten, die in Formalin konserviert waren. Beeindruckend war insbesondere der Blick auf ein echtes menschliches Herz. Es war erstaunlich, wie klein und zerbrechlich es aussah, obwohl es doch so eine wichtige Rolle für unseren Körper spielt.

Wir erfuhren auch viel über die Funktionen der anderen Organe wie Gehirn, Lunge, Leber und Nieren. Besonders faszinierend war es, dass wir die verschiedenen präparierten Organe selbst in die Hand nehmen durften. Zwar war es zunächst etwas ungewohnt, die leblosen Bestandteile des Menschen zu sehen und zu berühren, aber es half uns sehr, ein besseres Verständnis für den Aufbau des menschlichen Körpers zu entwickeln.

GMF11c

Betriebsbesichtigung bei Auto-Scholz

Am Montag, den 24.7.2023, fand der gemeinsame Wandertag der Berufsschulklassen WAK10a und WAK10b statt. Begleitende Lehrer waren Herr Frötschl, Her Hoh und Herr Schindler.

Besichtigt wurde die Bamberger Mercedes-Niederlassung von Auto-Scholz in der Kärntenstraße. Der kaufmännische Leiter Herr Sasse empfing uns zu Beginn im neuen Mercedes-Autohaus und stellte uns gemeinsam mit ehemaligen und aktuellen Auszubildenden ein abwechslungsreiches Programm vor, das wir aufgeteilt in Kleingruppen auf dem Betriebsgelände von etwa 85.000 m² erfahren durften.

Der kaufmännische Ausbildungsleiter Lukas Sasse präsentierte uns dort die einzelnen Standorte des Porsche-Zentrums, den Servicebereich mit Lkw-/Pkw-Werkstätten, die Dialogannahme sowie Teilverkauf und die einzelnen Verkaufsabteilungen. Mit Stolz wies er darauf hin, dass Auto-Scholz bereits seit 1904 Mercedes-Händler ist und somit der zweitälteste Händler in Deutschland.

Herr Andreas Götz erläuterte uns in seiner Funktion als Verkaufsleiter für Neufahrzeuge die Vertriebsstrategie der Zukunft von Mercedes und stellte uns das Agenturmodell als Konzept des neuen Neuwagenverkaufs vor.

Der Serviceleiter Pedro Coelho führte uns durch das moderne Reifenlager, das die Kapazität von 5.200 Sätzen für alle Niederlassungen von Auto-Scholz umfasst und in dem automatisch die Reifensätze gereinigt und mithilfe von Sensoren die Profiltiefe und Beschädigungen erfasst werden.

Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung fand ein gemeinsames Mittagessen im Rodez 7 in der Rodezstraße statt. Danach wurde noch kurz die „Bamberger Schraubverbindung“ in der Kirschäckerstraße besichtigt, bevor im Bamberger Troppaupark die beiden WAK10-Klassen mittels Teambuildingübungen weiter zusammenwuchsen.

Vielen Dank für die Möglichkeit ein so modernes Autohaus besichtigen zu dürfen. Es war sehr interessant, das eigene Autohaus mit der Niederlassung von Auto-Scholz zu vergleichen und zu sehen, wie die Gestaltung des Autohauses beim Hersteller Mercedes umgesetzt wurde.

Sebastian Schindler

WAK11a analysiert E-Automobilmarkt mit Fokus auf chinesische Hersteller

Im Rahmen des Fach- und Deutschunterrichts bei Frau StRef Vanessa Stocker und StR Sebastian Schindler analysierten die Schüler:innen der Klasse WAK11a den aktuellen Automobilmarkt mit Fokus auf chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen, die seit wenigen Jahren auf dem europäischen Markt vertreten sind oder deren Markteinführung noch bevorsteht.

Dazu wählten sie eigenständig interessante Marken wie NIO, BYD, MG, Lynk & Co sowie Maxus aus, recherchierten selbstständig die Informationen in Fachzeitschriften und auf geeigneten Seiten im Internet, fassten die wesentlichen Informationen in Powerpoint-Präsentationen zusammen und zeichneten diese als Informationsvideo auf.

Als besonderes Highlight stellte das Autohaus Max Schultz in Sonneberg ein elektrisches Nutzfahrzeug zu Anschauungszwecke zur Verfügung, den Maxus eDeliver 3, welcher von den Schülern Justin Michel und Kevin Stieb nach Bamberg überführt wurde.

Vielen Dank für die Möglichkeit, das Fahrzeug im Rahmen des Unterrichts erleben zu können. Es bleibt spannend, wie viele neue Autohersteller sich mittel- und langfristig auf dem deutschen und europäischen Markt etablieren können und wie die deutschen Autohersteller und -händler mit der neuen Wettbewerbssituation umgehen werden.

Sebastian Schindler

Auszubildende zu Gast an der Universität Bamberg 

Als Mitglied des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzt sich die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School aktiv gegen Diskriminierung ein. In diesem Schuljahr lag der Fokus insbesondere auf der Frage, wie man als heranwachsende mündige Person in unserer Gesellschaft konkret Antisemitismus begegnen kann. Eine Kooperation mit der Universität Bamberg rundete die vielfältigen Aktionen im Schuljahr 2022/23 ab. Dort beschäftigten sich Lehramtsstudierende im Rahmen eines Seminars am theologischen Institut mit der Fragestellung, wie man im Kontext Schule gegen Antisemitismus vorgehen kann. Dabei wurden von den Studierenden unter der Leitung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Jana Hock Unterrichtsmaterialien entwickelt, welche von Schüler:innen unserer Schule im Rahmen einer Exkursion erprobt und evaluiert wurden.  

StR Lukas Jung 

Die WBK 10 bei der Hauptversammlung der adidas AG

Die WBK 10 (repräsentiert 0,0000015 ‰ des stimmberechtigten Grundkapitals der adidas AG)

Der Besuch der Hauptversammlung einer großen DAX-notierten Aktiengesellschaft ist für eine Klasse angehender Bankkaufleute eine spannende Sache. Kann man doch bei dieser Gelegenheit vieles unmittelbar erleben, was vorher im Unterricht nur theoretisch vermittelt wurde.
Nach drei Jahren in virtueller Form führte die adidas AG 2023 ihre Hauptversammlung wieder in Präsenz in der Fürther Stadthalle durch. In der Vergangenheit war eine Anfrage an die Abteilung Investor Relations mit der Bitte um Gästekarten bereits erfolgreich. Heuer blieb eine entsprechende E-Mail ohne jede Reaktion.
Aber so leicht ließ sich die WBK 10 von ihrem Vorhaben nicht abbringen, gibt es doch einen sicheren Weg zu der Hauptversammlung einer AG: den Erwerb von Aktien. Nach nur kurzer Diskussion stand für uns fest, dass wir Aktionäre der adidas AG werden. In der Folge wurden fleißig Depots eröffnet, der Aktienkurs verfolgt und Charts analysiert. Letztlich orderten wir alle genau eine (!) Aktie, ließen uns ins Aktienregister eintragen und beantragten Eintrittskarten, wir waren am Ziel.
Am 11. Mai stiegen wir in den Zug nach Fürth. Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Rabe eröffnete die Hauptversammlung. Danach erklärte uns Finanzvorstand Harm Ohlmeyer mit vielen Zahlen, Schaubildern und Kennziffern die Gründe für das wenig erfreuliche Finanzergebnis. In seinem Redebeitrag schilderte der neue CEO Bjørn Gulden (ehemals Puma SE) seine Vision von der Marke adidas und skizzierte die Unternehmensstrategie, die das Ziel hat: „Wir werden die beste Sportmarke sein.“
In der folgenden Generalaussprache hatten die Aktionäre Gelegenheit, kritische Fragen an den Vorstand zu richten. Oft angesprochen wurde hier der Skandal um Kanye West, in dessen Folge adidas auf einen weiteren Vertrieb der „Yeezy“-Reihe verzichtete, einer der Hauptgründe für das schwache Geschäftsjahr. Alle Fragen wurden umgehend bearbeitet und beantwortet.
Zum Schluss nahmen wir noch unser Stimmrecht in Anspruch. Obwohl wir bei der Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf Berufsschulklassen Verbesserungspotenzial sehen, votierte die WBK 10 beim TOP 4 mehrheitlich für eine Entlastung des Vorstands. Bleibt nur noch eine Frage zu beantworten: Wie verwenden wir die Dividendengutschrift in Höhe von 0,70 EUR je Aktie?

Christian Goetz

Digitale Welten im Religionsunterricht mit VR erkunden

Angesichts der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche – auch durch die neuen Möglichkeiten, welche sich durch Virtual Reality (VR) ergeben – stellt sich auch für den Religionsunterricht die Frage, wie er angemessen hierauf reagieren kann. Potentiale ergeben sich bspw. für die Erkundung historischer Orte und Räume, da durch VR aus dem Klassenzimmer heraus neue Raumerfahrungen auf der ganzen Welt möglich werden. Der Lehrstuhl für Religionsdidaktik der Universität Bamberg erforscht welche Potentiale, aber auch welche Herausforderungen VR für religionspädagogische Bildungsprozesse mit sich bringt und wie diese neuen Möglichkeiten in Lernarrangements umgesetzt werden können. Dafür wurden 3D-Kirchenmodell zu Bamberger Kirchen erstellt und mit interaktiven Aufgaben „didaktisiert“. Die Modelle wurden nun im Religionsunterricht der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School unter Realbedingungen getestet. Das Fazit der Schüler:innen viel durchweg positiv aus und unterstreicht, wie sich traditionelle Lerninhalte mit moderner Didaktik kombinieren und sich künftig historische Orte auf der ganzen Welt aus dem Klassenraum heraus „erfahren“ lassen.

StR Lukas Jung

Schulseelsorge

Zum Ende des Schuljahres widmeten sich das schulinterne Krisenteam der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School der Seelsorge in Krisen, die durch Tod, Trauer, erschreckende Ereignisse und Unglücksfälle ausgelöst werden. Um in diesen herausfordernden Momenten weiterhin handlungs- und sprachfähig zu bleiben, wurde unter der Leitung von Claudia Leithner und Hedwig Straub von der Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS) der Erzdiözese Bamberg am Krisenkonzept der Schule gearbeitet. Dabei ging es sowohl um die inhaltliche Unterstützung und Begleitung betroffener Menschen im Lebensraum Schule, als auch um die Etablierung eine Organisationsstruktur, die im Notfall schnelle Hilfestellung ermöglicht.  

Wir möchten uns bei den beiden Mitarbeiterinnen des KiS herzlich für ihre wertvollen Beratung sowie das wertvolle Unterstützungsangebote für den Akutfall bedanken. 

StR Lukas Jung 

Mixed-Reality für den Fachbereich Gesundheit

Die Staatliche Berufsschule III Bamberg nutzt ab sofort die Insight-Serie von AnimaRES 

Die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School ergänzt den Fachbereich Gesundheit um den Einsatz von Mixed-Reality-Technologie. Diese innovative Technologie eröffnet neue Möglichkeiten im Lernprozess und bietet eine realitätsnahe Erfahrung.  

Unter Nutzung der Insight-Serie von AnimaRES, einer mehrfach ausgezeichneten 3D-Animationsumgebung, können Lernende beispielsweise medizinische Diagnosen stellen oder interaktive Anatomie-Lektionen an den Organen Herz, Lunge und Niere durchführen. Durch diese praktische Herangehensweise sollen theoretische Konzepte greifbarer und leichter verständlich werden. 

Am 24.05.2023 wurde der Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School hierzu eine Mixed-Reality-Brille sowie die zugehörige Softwareumgebung durch den Hersteller AnimaRES übergeben. Der Einsatz startet offiziell im kommenden Schuljahr. Erste Probeeinsätze sollen noch in diesem Schuljahr stattfinden. 

Dr. Clemens Frötschl

Bamberger Auszubildende am Tietgen Business College in Odense, Dänemark

Auch dieses Jahr ging es für fünf Schüler:innen unserer Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School wieder für zwei Wochen in die wunderschöne Stadt Odense. Am 22.04.2023 startete die aufregende Reise für die Auszubildenden aus verschiedensten Bereichen auf die dänische Insel Fünen. Im Rahmen des Erasmus Plus Programms durften die Schüler:innen nicht nur das dänische Leben beobachten, sondern durch ihre Praktikumsstellen auch das wunderschöne Dänemark selbst erleben. Zusammen mit StRin Katharina Jörgensen, welche die Gruppe nach Dänemark begleitete, hatten alle eine abwechslungsreiche und einzigartige Zeit in Odense.

Als alle Schüler:innen nach einer 9-stündigen Fahrt mit der Bahn die drittgrößte Stadt Dänemarks erreichten, konnte die Gruppe direkt erste Eindrücke sammeln. Am nächsten Tag stand ein kulturelles Programm mit Museumsbesuch und einem Stadtrundgang mit Erasmus-Koordinatorin des Tietgen Business College, Liesbeth Junker Mathiessen, an. Bevor alle Schüler:innen ihre individuellen Praktikumsbetriebe kennenlernen konnten, durfte eine Einführungspräsentation in das dänische Schulsystem natürlich nicht fehlen. Weitere Eindrücke in das Leben in Dänemark folgten dann durch die Arbeit in den Praktikumsbetrieben. In den fremdsprachigen, dänischen Betrieben konnten alle Schüler:innen die Arbeitsstruktur sowie auch den Alltag verfolgen und selbst daran teilhaben. Hierdurch kamen spannende Unterschiede aber auch ein paar Gemeinsamkeiten zu Deutschland zum Vorschein. Als Abschluss des Auslandspraktikums trugen alle Teilnehmenden ihre Praktikumsbetriebe sowie ihre gesammelten Eindrücke und Erfahrungen in einer kurzen Präsentation vor. Nach spannenden, aufregenden und ereignisreichen 14 Tagen, die die Schüler und Schülerinnen in Odense erlebten, ging es am 06.05.2023 wieder mit dem Zug zurück nach Bamberg.

Luise Golle und Lena Michalek

Nachhaltigkeit 

… ein Wort, das momentan in aller Munde ist.

Alles soll und muss auf einmal „nachhaltig“ sein. Doch was ist das überhaupt „Nachhaltigkeit“ und wie kann jeder Einzelne von uns dazu beitragen? Mit dieser Thematik haben sich die beiden Abschlussklassen der Verwaltungsfachangestellten – die WVF12a sowie die WVF12b – im Rahmen eines Unterrichtsprojektes beschäftigt. 

So groß das Wort, so viele Ansätze gibt es auch, um ein Stück nachhaltiger zu werden. Die Agenda 2030 der UN listet hier 17 Nachhaltigkeitsziele auf (vgl. https://17ziele.de). In Einzel-oder Gruppenarbeit haben sich die Schüler:innen der beiden Klassen jeweils intensiv mit einem dieser Ziele näher befasst. Dieses wurde jeweils definiert sowie im Anschluss daran drei Handlungsmöglichkeiten abgeleitet, die die Schüler:innen relativ einfach und zeitnah selbst umsetzen können. Mindestens einen der Handlungsvorschläge haben die Schüler:innen dann auch für eine Woche selber erprobt und die gemachten Erfahrungen der Klasse im Rahmen einer Präsentation mitgeteilt. Da wurde/n… 

… auf einmal Fenster geputzt (natürlich ökologisch korrekt mit Essig und weiteren Hausmitteln oder umweltfreundlichen Alternativen) 

… Lebensmittelreste verwertet (und Bananenbrot für die ganze Klasse gebacken) oder gerettet (ein Glas Wasser und eine „schlappe“ Karotte ist wie neu) 

… der Umwelt zuliebe ein Elektroauto (204 PS, Beschleunigung: 0-100 km/h in 7,3 Sekunden) genutzt oder gleich der öffentliche Nahverkehr oder die eigenen Beine 

… an der Aktion 50.000 Bäume für Oberfranken teilgenommen und mindestens 2 Bäume gepflanzt (https://www.radio-bamberg.de/aktionen/50-000-baeume-fuer-oberfranken/

… eine Woche (fast) komplett auf Fleisch verzichtet 

Und noch vieles mehr…

Danke an die WVF12a und die WVF12b für ihr Engagement bei diesem Projekt und die Bereitschaft, sich darauf einzulassen. Vielleicht können wir noch weitere Mitglieder der Schulfamilie zu einem Selbstversuch anregen, denn: 

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. 

Auch der zu einem nachhaltigeren Leben. 

Es ist gar nicht so schwer! 

StRin Julia Müller