LERNORT-Staatsregierung

Exkursion ins Herz der bayerischen Umweltpolitik

Unsere Verwaltungsschülerinnen und -schüler aus den 11.-ten Klassen erleben hautnah den Alltag im Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Am 9. Juli unternahmen die Klassen WVF11a und WVF11b mit ihren Lehrkräften Frau Maidanjuk und Herrn Dr. Neubauer eine Exkursion zum Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz in München. Die Reise begann um 7:30 Uhr am Bahnhof Bamberg mit einer 2,5-stündigen ICE-Fahrt nach München.

Die Exkursion bot den angehenden Verwaltungsfachangestellten die einzigartige Möglichkeit, hinter die Kulissen eines Staatsministeriums zu blicken und potenzielle zukünftige Arbeitsplätze kennenzulernen. Die Schülerinnen und Schüler waren Teil einer ausgewählten Gruppe von sieben Klassen aus ganz Bayern, die zu der Veranstaltung „LERNORT – Staatsregierung“ eingeladen wurden. Der Tag war geprägt von informativen Vorträgen und exklusiven Einblicken.

Programm

  • Fachvortrag „Das Klima ändert sich. Auch in Bayern!“ von Herrn Phillipp Höll
  • Einführung in den Geschäftsbereich und Aufgabenüberblick des Staatsministeriums durch Amtschef Dr. Christian Barth
  • Besichtigung des Büros von Staatsminister Thorsten Glauber und Gespräch mit seinen Mitarbeitern Fr. Storm und Herr Schleich

Meet & Greet mit dem Staatsminister

Ein Höhepunkt war der Empfang durch Staatsminister Thorsten Glauber persönlich, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, mit ihm und zwei weiteren Kabinettmitgliedern in der Staatskanzlei zu sprechen. Während des Aufenthalts in der Staatskanzlei gab es eine musikalische Einlage eines Orchesters und Chors eines Gymnasiums aus Regensburg.

Das Schmankerl…

  • Das leckere Mittagessen im Ministerium war eine willkommene Stärkung an diesem sehr warmen Sommertag.
  • Nach dem offiziellen Programm hatten wir noch etwas freie Zeit, um München auf eigene Faust zu erkunden.

Fazit:

Diese Exkursion bot den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die Arbeit des Staatsministeriums und die Möglichkeit, direkt mit hochrangigen Vertretern der bayerischen Regierung in Kontakt zu treten – eine bereichernde Erfahrung für ihre berufliche Zukunft im Verwaltungsbereich.    

Autorinnen und Autoren der WVF11a

Voneinander lernen

Dieser Projekttag der WBK 10 wird wohl allen Beteiligten lange in guter Erinnerung bleiben. Am Anfang stand das Ziel, Inhalte des Faches Konto und Zahlungsverkehr mit denen des Faches Ethik zu verbinden und daraus ein Projekt zu entwickeln. Schnell war die Idee geboren, bankspezifische Themen so aufzubereiten und darzustellen, dass sie auch für „Nicht-Banker“ leicht verständlich sind. Es blieb die Frage, welcher Zielgruppe wir diese Inhalte nutzbringend präsentieren können. Wir nahmen Kontakt mit der Bertold-Scharfenberg-Schule auf, dem Förderzentrum der Lebenshilfe Bamberg. Nach einer sehr positiven Reaktion auf unsere Anfrage begannen wir mit der Arbeit.

Am 2. Mai 2024 war es dann endlich soweit, wir durften 10 Schülerinnen und Schüler mit ihrer Klassenleiterin Rita Czech bei uns in der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School begrüßen. Nach einer Kennenlernrunde mit Kuchen und Kakao stellten zunächst die Auszubildenden der WBK 10 ihren Ausbildungsberuf vor und schilderten die Gründe, warum sie sich für diesen entschieden haben. Auch unsere Gäste waren gut vorbereitet und präsentierten ihrerseits anschaulich die Bertold-Scharfenberg-Schule mit den Inhalten und Kompetenzen, die an dieser vermittelt werden.

Es folgte ein Rollenspiel der angehenden Bankkaufleute, in dem der 18-jährige Fabian das Geld, das ihm zum Geburtstag geschenkt wurde, auf sein Sparbuch einzahlt. Da das Ersparte für seinen großen Traum – ein neues Fahrrad – noch nicht ausreicht, spricht er die Möglichkeit eines Kredites an. Im Beratungsgespräch wurde dann auf die Voraussetzungen und die Abwicklung einer Kreditvergabe eingegangen, aber insbesondere auch auf die Risiken, die mit dem Schuldenmachen verbunden sind. Ebenso wurden die Gefahren bei Käufen im Internet thematisiert.

Weiter ging es am Schönleinsplatz in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Bamberg. In kleineren Gruppen wurde vorgeführt und erklärt, wie man am Automaten Geld einzahlt, bei einer Auszahlung die Stückelung bestimmt und wie man seine Geheimnummer ändert. Natürlich wurde dabei besonders Wert darauf gelegt, dass die PIN von niemandem gesehen werden konnte. Anschließend wurden bei einem Rundgang durch die Geschäftsstelle einige Fachabteilungen vorgestellt.

Nun wollten wir aber noch mit einem kleinen Quiz das neu erworbene Wissen unserer Gäste testen. Sie hatten großartig aufgepasst und konnten alle Fragen richtig beantworten. Die „goldene“ Belohnung hierfür musste aber zuerst gesucht und geborgen werden, war doch eine größere Menge Gummibärchen sicher in einem Schließfach des großen Tresorraums im Keller der Sparkasse verwahrt.

Der Abschluss und ein weiterer Höhepunkt unseres Projekttages bildete das gemeinsame Burger-Essen in der Kantine des Finanzamtes. Dort tauschten wir uns noch einmal aus und konnten einen Tag Revue passieren lassen, der für uns alle lehrreich war, aber auch viele emotionale Momente hatte. Ganz besonders freuten sich die Schülerinnen und Schüler der WBK 10 über die Gegeneinladung unserer Besucher in ihre Schule. Wir kommen sehr gerne!

Christian Goetz

Braucht Demokratie Religion?!

Zur Europawahl 2024 beschäftigten sich unsere angehenden Verwaltungsfachangestellten im Rahmen eines Studientags mit der Thematik „Braucht Demokratie Religion?!„.

Demokratie – gilt in der Moderne als die gesellschaftliche wie politische Lebensform schlechthin. Aber die Unzufriedenheit mit Demokratie wächst. Populisten aller Farben haben Zulauf. Ist die Demokratie am Ende?

Religion – prägt seit fast 2000 Jahren Europa und die Welt. Mit 730 Millionen Mitgliedern. Aber Religionen stehen in der Moderne auch unter Druck. Macht, Unterdrückung und Gewalt im Namen der Religion führen dazu, dass sich viele abwenden. Sind die Religionen überholt? Fragen, an denen auch die Theologie nicht vorbeikommt.

Unter der Anleitung von Prof. Dr. Thomas Weißer und dessen wissenschaftlichen Mitarbeiter Stefan Huber vom Lehrstuhl für Theologische Ethik der Universität Bamberg gingen unsere Verwaltungsfachangestellten diesen Fragen nach. Als Grundlage des Studientags dient das SPIEGEL-Bestsellerbuch Demokratie braucht Religion des renommierten Soziologen Hartmut Rosa. Dieses Buch war Referenzpunkt für einen Kurzvortrag, der den Auszubildenden zugleich einen Einblick in den universitären Lehrveranstaltungstyp „Vorlesung“ gab.

Anschließend erarbeiteten die Auszubildenden auf Basis von Rosas Thesen eigene Fragestellungen, welche mit den beiden Wissenschaftlern diskutiert wurden. Wie ist das Verhältnis von Demokratie und Religion zu verstehen? Wofür brauchen sie möglicherweise einander? Was bedeutet das für den beruflichen Alltag? Welche praktischen Konsequenzen für das Leben jedes Menschen hat die Auseinandersetzung mit Demokratie und Religion?

Abschließend erarbeiteten die Auszubildenden ihre persönliche Stellungnahme, ob bzw. inwiefern Hartmut Rosas These, dass Demokratie Religion braucht, zutreffend ist, und präsentierten diese. Dabei lernten die Auszubildenden nicht nur inhaltliche Aspekte zu diesen Themen, sondern trainierten mit der Demokratiestuhl-Methode auch, einander zuzuhören, konstruktiv zu diskutieren sowie andere Meinungen zu tolerieren. Mit Hartmut Rosas Worten gesprochen: Es wurden Resonanzräume geschaffen!

Ein großer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Thomas Weißer sowie Herrn Stefan Huber, diesen Demokratieworkshop im Rahmen Ihres Hochschulprojekts „Eine Uni – Ein Buch“ an unsere Berufsschule zu bringen! Die Idee dieses vom ZEIT Verlag getragenen Hochschulprojekts ist es, dass sich möglichst viele Mitglieder einer Hochschule gemeinsam mit der Zivilgesellschaft über ein selbst gewähltes Buch – in diesem Fall über das Buch Demokratie braucht Religion von Hartmut Rosa – und dessen Anliegen austauschen. Mit den Verwaltungsfachangestellten unserer Schule konnten nun auch die umliegenden Städte und Gemeinden erreicht werden.

Lukas Jung

Abschlussfeier 2024

Die Festveranstaltung am 16.07.2024 begann für die Absolventinnen und Absolventen im Bamberger Dom mit einem von den Religionslehrkräften Ansgar Feldmann und Hannah Smith feierlich gestalteten Gottesdienst. Anschließend folgte die Abschlussfeier im Hegelsaal der Bamberger Konzert- und Kongresshalle mit Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und der Schulfamilie. 

Das Ziel der Bildung ist es, das Individuum für das Leben vorzubereiten“ (John Dewey).

Mit diesem Zitat eröffnete unser Schulleiter Pankraz Männlein die Abschlussfeier in der Bamberger Konzerthalle. Er würdigte die harte Arbeit und das Engagement der Absolventinnen und Absolventen und gratulierte ihnen zu ihrem bestandenen Abschluss.

Anschließend sprachen Vertreter aus der Politik zu den Anwesenden. Der stellvertretende Landrat Johannes Maciejonczyk betonte die Bedeutung von Bildung und die Rolle der Absolventinnen und Absolventen für die Gesellschaft. Der Bundesabgeordnete Andreas Starke ermutigte die jungen Menschen, ihre Träume zu verfolgen und sich aktiv in die Gestaltung der Zukunft einzubringen.

Besonders herausragende Leistungen wurden im Rahmen der Feier mit Staat- und Stadt/Landkreispreisen geehrt. Die strahlenden Gesichter der Preisträgerinnen und Preisträger zeugten von ihrem Stolz und ihrer Freude über diese Anerkennung. Die Ehrungen wurden abgerundet durch die Gratulation der Vertreterinnen des ärztlichen Kreisverbands an die besten Absolventinnen der Medizinischen Fachangestellten.

Neben dem Berufsschulabschluss durften wir auch das Zeugnis der Fachhochschulreife an die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Plus (BS+) bescheinigen. Hierfür drückten die sieben Schülerinnen und Schüler über drei Jahre hinweg sogar am Samstag die Schulbank.

Die drei Schülersprecher nutzten ebenfalls die Gelegenheit, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zu würdigen und ihnen für ihre gemeinsame Zeit an der Schule zu danken. Sie ermutigten ihre Klassenkameradinnen und -kameraden, ihre individuellen Wege zu gehen und ihre Träume zu verwirklichen.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einer Band, bestehend aus Auszubildenden des Musikhaus Thomann sowie unserem Schulchor.

Insgesamt war die Abschlussfeier ein gelungener Abschluss eines wichtigen Lebensabschnitts für unsere Absolventinnen und Absolventen. Wir wünschen ihnen alles Gute für ihre Zukunft und sind stolz darauf, sie auf ihrem Weg begleitet zu haben.

Ina Frank

Ausbildungsmesse

Am Samstag, den 06. Juli 2024 fand die 23. Ausbildungsmesse in der BROSE ARENA statt und die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School war mit einem eigenen Messestand vertreten.

Die interessierten Schülerinnen, Schüler und Eltern informierten sich neben den Ausbildungsinhalten insbesondere auch über die Möglichkeiten des berufsbegleitenden Erwerbs der Fachhochschulreife, die der Besuch der Berufsschule Plus vermittelt und den Erasmus+ Projekten, die an unserer Schule angeboten werden.

Zusätzlich konnten die Standbetreuer unserer Schule die Gelegenheit nutzen und sich vor Ort mit Ausbildungsbetrieben und Kammern über die aktuellen Entwicklungen in Industrie und Handel auszutauschen.

StR Martin Tewordt

Fair-Trade Schaufenster der Klasse WEH 10b

Im Rahmen unserer Aktion „Schaufenstergestaltung“ bekamen wir, die WEH 10b (Einzelhändler im ersten Lehrjahr), zur Einstimmung auf die vom 10. bis 14. Juni 2024 an unserer Schule stattfindende Nachhaltigkeitswoche von unserer Lehrerin Carmen Hertha die ehrenvolle Aufgabe, ein Fair-Trade-Schaufenster in unserer Schule zu dekorieren. In den Wochen vor dieser Aktion hatten wir im Unterricht bereits alles über Schaufenster und deren Gestaltung gelernt. Unser frisches Wissen konnten wir nun voll und ganz in der Praxis anwenden und unserer Kreativität freien Lauf lassen.

Sofort machten wir uns gespannt an ein Brainstorming zur Ausarbeitung unseres Schaufensters und überlegten uns, mit welchen Materialien wir dieses anschaulich schmücken könnten. Wir kamen auf die Idee, einen Dschungel zu gestalten. Dieser sollte zwei Hälften besitzen: eine schöne blühende, fruchtbare Seite und eine verdorrte, ausgetrocknete Seite, auf der nichts mehr lebt. Die schöne Hälfte symbolisiert eine Region, in der fairer Anbau betrieben wird und die unansehnliche Hälfte soll die Anbaustrategien verdeutlichen, die heutzutage auf Kakaoplantagen, Bananenplantagen und vielen anderen Plantagen genutzt werden. Es wird nur auf Erträge geachtet, aber nicht auf die Umwelt.

Beide Seiten werden von Lianen getrennt, welche von der Decke herabhängen. An den Lianen sollten Geldscheine angebracht werden, welche den Einfluss von Geld beim Anbau von Kakao, Bananen usw. verdeutlichen. Jeder aus unserer Klasse brachte einen Teil der Materialien mit. Außerdem einigten wir uns darauf, dass jeder eine Tüte mit Erde mitbringt, welche wir zusätzlich für das Schaufenster benötigten.

In der nächsten Woche machten wir uns direkt daran, das auf den Fotos zu sehende Schaufenster zu dekorieren. Wir begannen damit, das alte Schaufenster zu entleeren und die Fenster zu putzen. Die linke Seite wurde zur blühenden, fruchtbaren Seite. Hier stellten wir einen Olivenbaum auf, ließen Lianen von der Decke hängen, verteilten dunkle Erde auf dem Boden und fertigten Gräser aus Papier an, welche an der Wand befestigt wurden. Auch zwei Affen sind dort anzutreffen. Der Vorhang wurde, wie oben erwähnt, aus Lianen gestaltet, an denen Fake-Dollar-Scheine befestigt wurden. Die rechte Seite des Fensters bildet den verdorrten brasilianischen Dschungel ab, in dem wir Sand und andere dürre Pflanzen und Gegenstände platzierten.

Ein anderes Team bereitete in dieser Zeit Informationsmaterial vor, welches wir auch im Schaufenster aufhängten, um noch besser auf das Thema „Fair-Trade“ aufmerksam machen zu können. Wir haben die gesamten drei Stunden an unserem Schaufenster gearbeitet und sind zufrieden mit unserem Ergebnis in den Feierabend gegangen.

Wir hoffen sehr, dass wir das Thema passend veranschaulichen und einige Menschen auf dieses so wichtige Thema aufmerksam machen konnten.

Anton Winkler

(WEH 10b – Carmen Hertha)

Bayerisches Ermäßigungsticket für Auszubildende

Am 1. September 2023 wurde das auf 29 Euro ermäßigte Deutschlandticket für Auszubildende, Studierende und Freiwilligendienstleistende im Freistaat Bayern eingeführt. Bei dem sogenannten bayerischen Ermäßigungsticket handelt es sich um ein ganz normales Deutschlandticket, d.h. der öffentliche Nahverkehr kann in ganz Deutschland flexibel genutzt werden. Somit eignet es sich für alle Schul-, Arbeits- und Freizeitwege. Der Freistaat Bayern übernimmt 20 Euro des Deutschlandticketpreises. Das Ticket wird als digitales Abo ausgegeben und ist jeden Monat kündbar.

Weitere Infos zur Beantragung finden Sie hier:

Hier geht es zum Formular:

Bildung für Nachhaltige Entwicklung: Schulprojektwoche „Jetzt WELTfairÄNDERN!“ hat Halt an der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School gemacht

Gemeinsam mit dem Jugendamt der Erzdiözese Bamberg und dem BDKJ Bamberg fand an der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School vom 10. bis 14.06.2024 eine Nachhaltigkeitswoche unter dem Motto „JETZT WELTfairÄNDERN!“ statt.

„JETZT WELTfairÄNDERN!“ ist ein mehrmals von der UNESCO ausgezeichnetes Projekt, das Schülerinnen und Schüler für das wichtige Thema der Nachhaltigkeit und der sozialen Gerechtigkeit in der eigenen Lebens- und Arbeitswelt sensibilisiert. Dafür wurden auf dem Schulgelände zwei WELTfairÄNDERER-Zelte sowie ein von der SMV betreutes FairCafé aufgebaut, in denen den Auszubildenden in verschiedenen Workshops Bildung zur nachhaltigen Entwicklung (BNE) spielerisch, erlebnis- und erfahrungsorientiert vermittelt wurde.

Eine abschließende Projektevaluation ergab Impulse, wie sich das Projektziel „Jetzt WELTfairÄNDERN!“ auch im weiteren Berufsschulalltag nachhaltig integrieren und somit in das Schulprofil einbetten lässt.

Nach einer tollen Projektwoche gilt der Dank dem WELTfairÄNDEREN-Team und den vielen helfenden Händen für ihr außerordentlich tolles Engagement und die vielen wertvollen Impulse!

Lukas Jung & Thomas Hein

Feierliche Auftaktveranstaltung zur Nachhaltigkeitswoche „Jetzt WELTfairÄNDERN!“

Am Montag, den 10.06.2024, wurde die Nachhaltigkeitsprojektwoche der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School unter dem Motto „Jetzt WELTfairÄNDERN“ mit einer feierliche Auftaktveranstaltung inklusive Presserunde eröffnet.

Neben den Klassensprechern waren auch Ehrengästen aus der Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kammer und Verband anwesend, was die enorme Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der beruflichen Bildung herausstellt.

Ehrengäste aus der Politik (u.a. Landtagsabgeordnete Ursula Sowa, Landrat Johann Kalb und Stadtrat Heinz Kuntke), der Erzdiözese Bamberg (Björn Scharf, Joachim Waidmann, Andreas Weick), der Rechtsanwaltskammer (Rainer Riegler), dem Zweckverband (Manfred Deinlein) und der Universität (u. a. Prof. Dr. Julia Warwas, Stefan Huber)

Pankraz Männlein, Schulleitung der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School, stellte nach einleitenden Grußworten BNE als Schlüsselthema der beruflichen Bildung in ihrer Bedeutung heraus und dankte allen Projektbeteiligten für ihr Engagement.

Landrat und Berufsschulbeiratsvorsitzender Johann Kalb sprach anschließend in seinem Redebeitrag insbesondere den anwesenden Auszubildenden Mut zur Mitverantwortung zu und betonte die Besonderheit, dass die Projektdurchführung an einer Berufsschule eine Projekt-Premiere ist, bevor er die Nachhaltigkeitswoche symbolisch eröffnete.

Stefan Huber, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theologische Ethik der Universität Bamberg, plädierte in einem wissenschaftlichen Impulsvortrag zum Dreischritt der christlich inspirierten Sozialethik Sehen, Urteilen und Handeln dafür, die Herausforderungen der Welt im Hier und Jetzt zu erkennen, zu reflektieren und aktiv dagegen vorzugehen – etwa gegen die Klimakrise mit Schulbildungsprojekten wie diesem.

Abschließend stellten Björn Scharf vom Jugendamt der Erzdiözese Bamberg und Joachim Waidmann vom angegliederten Referat für Schülerinnenseelsorge das UNESCO ausgezeichnetes Bildungsprojekt der katholischen Kirche vor, bedankten sich bei allen Engagierten und luden zu einer Zeltbesichtigung ein.

Für die Verpflegung sorgte die SMV der Schule, welche während der Aktionswoche das FairCafé betreuen und fair gehandelte Produkte wie Cappuccino oder Eis verkaufen.

Wir wünschen allen Auszubildenden eine spannende und erkenntnisgewinnbringende Projektwoche mit erkenntnisgewinnbringenden Workshops und bedanken uns herzlich für alle involvierte Personen, die diese Nachhaltigkeitswoche ermöglichen!

Denn in einer Aussage waren sich alle einig. Jetzt ist die Zeit!

Lukas Jung & Thomas Hein

So ein Theater – die WBK 11 fährt nach Frankfurt

Am Freitag, den 7. Juni starteten wir früh morgens vom Bamberger Bahnhof. In Frankfurt angekommen verschafften wir uns zunächst einen Überblick und genossen die imposante Sicht auf die Skyline der Bankenhauptstadt von der 200 Meter hohen Besucherplattform der Hessischen Landesbank.

Danach ging es in den Stadtteil Westend. Bei der Deutschen Bundesbank erfuhren wir in einem Referat viel Interessantes über die Ziele und Instrumente der Geldpolitik und über die aktuellen Entwicklungen. Abgerundet wurde unser Besuch dort im Geldmuseum, multimedial und abwechslungsreich gab es viel zu lernen und zu erleben über das Thema Geld.

Nun mussten wir uns mit Pizza und Pasta stärken, stand doch im Anschluss Kultur auf dem Programm. Bei einem vorhergehenden Telefonat erinnerte sich Karola Diestel, die Leiterin des Galli Theaters Frankfurt, an frühere WBK-Besuche („Seid ihr die Banker aus Bamberg?“). Ihr Angebot, den Spielplan an diesem Abend extra für uns zu ändern war natürlich großartig, wir waren sehr gespannt. Unsere Erwartungen wurden in jeder Hinsicht übertroffen. Frau Diestel präsentierte exklusiv für uns eine rasante Mischung aus „Einfrau-Stück“, Impro- und Mitmach-Theater. Dass dabei einige von uns auf der Bühne spontan in die (eigentlich vertraute) Rolle einer Bankberaterin, eines Bankberaters schlüpfen mussten, kam absolut überraschend, war einfach nur komisch und sicher unvergesslich.

Den Vormittag des Samstags hatten die Schülerinnen und Schülern zur freien Verfügung. In kleinen Gruppen erkundeten sie die Innenstadt und nutzten beim Shoppen das breite Sortiment des örtlichen Einzelhandels. Am Nachmittag folgte ein weiteres Highlight. In einer zweistündigen Panoramafahrt auf dem Main beeindruckten uns die zahllosen Sehenswürdigkeiten der Metropole. Nach zwei ebenso erlebnisreichen wie anstrengenden Tagen ließen wir unsere Klassenfahrt gemütlich in der Frankfurter Gastronomie ausklingen, bevor es am Sonntag wieder nach Hause ging.

Unser ganz besonderer Dank gilt den Ausbildungsbetrieben, der Sparkasse Bamberg, der VR Bank Bamberg-Forchheim eG und der Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG. Sie übernahmen für ihre Auszubildenden die Kosten der Klassenfahrt – eine außergewöhnliche Geste der Wertschätzung.

Christian Goetz